Biografie
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Weitere Biografien werden bald ergänzt.
(Die Webseite ist im Moment in Überarbeitung.)

ABDOUL AZIZ SY DIOP aka BAYEFALL
Energiegeladen, temperamentvoll und lebensfroh – Bayefall ist mit Leib und Seele Musiker und begeistert mit seiner Musik Menschen jeden Alters.
Geboren und aufgewachsen in Medina Gounas, einem Vorort von Dakar in Senegal, kam Abdoul schon früh mit Musik in Berührung. Sie ist fester Bestandteil senegalesischer Kultur. Zuhause der Gesang seines Vaters, aus den Moscheen schon früh morgens Gebetsgesänge, in den Strassen die Rhythmen der vielfältigen Drommelinstrumente. Senegalesen treffen sich gerne zu Festen, an denen viel musiziert und getanzt wird. «Wenn wir als Kinder die Trommeln hörten, sind wir oft losgezogen, um herauszufinden, woher die Klänge kamen.» Auch über das beliebte Radio lernte Abdoul die Musik zahlreicher senegalesischer und internationaler KünsterInnen kennen.
Als Jugendlicher wurde Abdoul in die berühmte Grio-Musiker-Familie Cissokho aufgenommen. Boubacar Cissokho wurde sein Musiklehrer und Mentor. Auch dessen älterer Sohn Kemo Cissokho wurde Abdouls Lehrer. Boubacar nahm ihn wie einen Sohn auf und Abdoul sah ihn wie einen Vater an. In strenger Ausbildung lernte Abdoul das Spielen von Djembe, Dumdum, TamTam und als Krönung das Spielen der Kora. Abdoul lernte jedoch nicht nur die Instrumente zu spielen, sondern auch sie selber zu bauen. Ein Prozess über mehrere Tage, welcher viel Sorgfalt verlangt, um schöne Klänge erzeugen zu können.
Mit 19 Jahren trat Abdoul, welcher inzwischen den Künstlernamen Bayefall erhalten hatte, dem Senegalesischen National Orchester Silaba bei, mit welchem er zahlreiche Auftritte als DumDum Spieler machte. Als Griot-Musiker spielte und sang er viele Jahre an Festen, Hochzeiten, in Hotels und Restaurants in Senegal. In dieser Zeit lebte er grösstenteils auf der Insel Ngoré, wo er auch für Touristen spielte.
Sein Weg als Musiker führte ihn weiter nach Marokko, wo er unter anderem bei König Mohammed VI 2007 für die Geburt dessen Tochter spielte. Es folgten Musikverträge in Japan und Hong Hong, wo er zwei Jahre verbrachte und anschliessen nach Senegal zurückkehrte. Im Jahr 2012 kam Bayefall erstmals nach Europa. Während vier Jahren lebte er in Barcelona, arbeitete dort als Musiklehrer, organisierte und begleitete Workshops und kollaborierte in Musikprojekten an Schulen. Er spielte zahlreiche Konzerte mit mehreren Gruppen und nahm mit seiner Band Africa Colours sein erstes Album Khaley, zu Deutsch „Kinder“, auf. Seit 2014 spielt Bayefall jedes Jahr am Montreux Jazz Festival in Genf und begleitet weitere Musikprojekte in der Schweiz, wo er seit Ende 2016 auch lebt. Das Montreux Jazz Festival wurde zu einem wichtigen Ort der Begegnung und des musikalischen Austausches mit lokal und international erfolgreichen MusikerInnen. Dies führte 2017 zur Gründung der Bands Ndiaxas Fall, mit welcher er aktuell an zwei Aufnahmeprojekten arbeitet, sowie Sol Family Afro, mit welcher er 2019 das Album Bouba aufnahm. Zuvor hatte die Band am Festival der Kulturen in der Heiliggeistkirche in Bern den ersten Preis gewonnen.

EMANUEL BURNIER aka MANOU
Der am 25 April 1970 in Genf (Schweiz) geborene Emanuel Burnier, sieht sich als autodidaktischen Bassisten und Contrabassisten. Trotz einer musikalischen Einführung am klassischen Conservatorium von Besançon in Frankreich und einigen Kursen an der Swiss Jazz School in Bern, sowie der EJMA in Laussane, ist für ihn die autodidaktische Weiterbildung ein zentrales Element. Dabei findet er Inspiration und erweitertes Know-How insbesondere in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikern.
Seine Begeisterung am Reisen und seine Offenheit gegenüber anderen Kulturen bahnten ihm den Weg zur Kollaboration mit der Groppe N’SEL (Sega, Reggae, traditionelle mauretanische Musik) und später mit Lafamidiese, eine algerische Band, mit welcher zwei Alben aufnahm. Eines der Alben, Safar, wurde in Algier (Algerien) in Zusammenarbeit mit weiteren lokalen Musikern aufgenommen.
Manou beteiligte sich an zahlreichen multikulturellen Musikabenteuern: Lo Tian Quartet, mit welchen er zwei Alben der Genre Jazz, Samba und Reggae aufnahm; Los Ratones, kubanische Musik; Big Band de Montreux, Jazz; Zusammenarbeit mit Hasan Gök, einem kurdischen Poeten und Musiker; Diwan Jam, ein Projekt zum Gedenken an Kultur- und Musiktradition Persiens; dem folgte eine Begegnung mit dem jamaikanischen Musiker Cèdric Myton (Musiker von The Congos), aus welcher ein Album, sowie das Projekt United Tribes collectif d’artistes (Reagge, Bub, Electro) entstand. Aus der Begegnung mit dem afrikanischen Musiker Bayefall, entstanden nicht zuletzt zwei Musikprojekte: Ndiaxas Fall (Trio Baladen, Afro Soul und Afro Beat), sowie Sol Family Afro.

RICARDO PÉREZ AGUILA
Er wurde am 10. Juni 1979 in Santiago, Chile, geboren und interessierte sich schon früh für Schlagzeug. Mit 15 Jahren erhielt er sein erstes Kit und beginnt eine lange Reise als autodidaktischer Musiker, der mit verschiedenen Bands unterschiedliche Stile spielt. Als Session-Musiker war er 10 Jahre lang Teil der Singer-Songwriterin Band Florcita Motuda, nahm verschiedene Songs auf, darunter: Tributo a Los prisioneros unter dem Label Warner Music, und tourte mehrfach in verschiedenen Regionen Chiles.
2017 zog er mit seiner Familie nach Bern, wo er derzeit lebt. Dort beteiligt er sich aktiv an verschiedenen Musikprojekten mit Musikern aus aller Welt.
2019 trat er als Stallschlagzeuger der Gruppe Sol Family Afro bei, mit welcher er das Album Bouba aufnahm.

EULOGIO ARGUELLES PUEY MAMBI
Biografie folgt …

ERNEST IKWANGA
Der Gitarrist Ernest Ikwanga ist ein vielseitiger Instrumentalist, Aufnahmekünstler, charismatischer Performer und begabter Komponist, dessen ausgeprägter, melodischer Klang das Publikum aller Altersgruppen begeistert. Mte Wambali nennt Ikwanga “einen der angesehensten und beliebtesten Gitarrenmänner im Jazz”.
Der malawische Künstler hat drei Alben aufgenommen, darunter Chisekese (2017), Yenda (2011) und Love Your Neighbor (2006). Seine Musik ist in Malawien landesweit im Radio und Fernsehen zu hören, und seine Alben haben zahlreiche Jazz-Charts erreicht. Ernest tourte ausgiebig mit Mafilika. Er war mehr als einmal ein herausragender Performer und Fanfavorit beim Lake of Stars Festival. Er hat auch begeisterte Kritiken in Übersee erhalten, trat in den Niederlanden, der Schweiz, Brüssel, China, Grossbritannien auf und tourte mit The Very Best in Glasgow. Ikwanga hat die Bühne mit vielen grossen Künstlern geteilt, darunter Earl Klugh, Oliver Mtukudzi, Wambali Mkandawire, Masauko Chipembere Jr., Erik Paliani, Freshly Ground und Beverly Knight, um nur einige zu nennen. Er wurde in internationalen und lokalen Medien und Publikationen wie BBC, CNN, MBC TV, Zodiak TV, Timveni TV, der Times Media Group und The Nation Publications vorgestellt.
Im Februar 2018 trat Ernest Ikwanga bei einem der grössten Musikfestivals in Afrika auf: Sauti Za Busara in Sansibar (Tansania).
2019 trat er der Gruppe Sol Family Afro bei und nahm mit ihr das Album Bouba auf.